Meridian59 Deutschland
Kategorie: | ⇒ News ⇒ Update-2.8 |

Update 2.8
von Arantis am 10.02.2019

Wir sind wirklich stolz darauf, euch in diesem Update unser neues Quest-Interface präsentieren zu dürfen! Diese neue Benutzeroberfläche wird in unseren Bemühungen, das Spiel für neue Spieler zugänglicher zu machen, eine wichtige Rolle spielen und unseren Veteranen gleichzeitig das Leben um einiges einfacher machen.

Obwohl bisherige Updates im Bereich des Quest-Systems bereits zahlreiche Verbesserungen in der internen Struktur unseres Quest-Engines gebracht haben, die es uns jetzt deutlich erleichtern, neuen Content für euch zu generieren, habt ihr davon bislang leider nicht besonders viel mitbekommen. Das ändert sich mit diesem Update: Quests anzunehmen und voranzutreiben ist nun ein absolutes Kinderspiel!


Hast du viel Zeit damit verbracht, Maleval zu jagen, um herauszufinden, warum zum Teufel er dir diesen Quest einfach nicht geben will? Das war einmal! Die Voraussetzungen, um einen Quest zu erhalten, werden jetzt ganz transparent und im Detail aufgelistet und werden dir viel Zeit (und uns einige böse Nachrichten) ersparen.

Auch umständliche, manuell einzugebende Textbausteine und komplizierte Transaktionen gehören auf Grund des neuen, automatisierten Quest-Handlings jetzt der Vergangenheit an. Endlich ist es nicht mehr nötig, dein Inventar auf der Suche nach genau derjenigen Schriftrolle zu durchforsten, die - unter den unzähligen anderen - der passende Quest-Gegenstand ist. Auch das Auswendiglernen (bzw. Kopieren&Einfügen) länglicher Textpassagen, das bislang nötig war, um einem unbedarften Ladenbesitzer den perfekten Vorwurf zu machen, ist nun überflüssig. Jetzt könnt ihr euren NPCs praktisch auf Knopfdruck entgegenschleudern, dass sie "das Land mit ihrem Verhalten geschändet" haben.

"Das ist ja alles schön und gut, aber wie soll ich, eine neue und unschuldige Seele in diesem Land, denn bitte schön wissen, dass ein NPC meine Hilfe braucht?" magst du jetzt fragen. Keine Sorge! Verzweifelte NPCs lassen ihre Umgebung ab jetzt von ihren Nöten wissen, indem sie einen hübschen Quest-Marker über ihren Köpfen tragen. Ihre Quests kann man nun zudem mit einem einfachen Mausklick annehmen. Das Quest-Interface begleitet dich auch durch alle weiteren etwaigen Schritte eines Quests, indem es alle involvierten NPCs und Monster ganz komfortabel für dich kennzeichnet.

Es war nicht einfach, aber dieser Patch stellt den letzten Schritt auf unserem Weg dar, eine grundsolide Basis für unser Quest-System zu errichten, die es uns erlauben wird, das Spiel zu erweitern und euch neue Quest-basierte Spielinhalte zu präsentieren, die vorher schwer vorzustellen gewesen wären.

Alle Details zum neuen Quest-Interface sowie alle weitern Verbesserungen, die dieser Patch birgt, kannst du unten im Detail nachlesen...

 

Generelle Änderungen

  • Die Verbindung zu einer Mana-Node kann nach einem Angriff der Xeochicatl nun nicht mehr komplett verloren gehen. Die mögliche Deaktivierung einer Node nach einem erfolgreichen Angriff dauert jetzt nur noch zwischen 0 und 2 Stunden.
  • Während eines Angriffs auf eine Mana-Node ist es nicht mehr möglich, andere Spieler in der betroffenen Karte anzugreifen.
  • Die Anzahl der angreifenden Xeochicatl hängt jetzt von der Anzahl der eingeloggten Spieler ab und variiert dabei zwischen vier und zehn Exemplaren. Zu Beginn des Angriffs werden nur ein bis zwei Xeochicatls erscheinen. Weitere Xeochicatls tauchen aber auf, sobald die vorhandenen Exemplare besiegt worden sind, bzw. sobald sich weitere Spieler am Event beteiligen. Die Xeochicatls erscheinen jetzt zudem näher an der Mana-Node.
  • In den ersten Karten der Kanalisation von Jasper und Barloque erscheinen nun Kanalratten anstatt der normalen Riesenratten. Diese neuen Gegner sind etwas stärker als reguläre Riesenratten (bis 45 Lebenspunkte) und lassen auch etwas mehr Beute fallen.
  • Die Spawn-Raten der Monster in den Waldgebieten des Festlandes wurde angepasst. In der Krypta des Friedhofs von Tos erscheinen Skelette jetzt häufiger.
  • Der maximal auffindbare Goldbetrag in der Beute von Panzermolchen und Zerstörern wurde etwas reduziert (von 1500sh auf 1300sh und von 6000sh auf 4000sh). Desweiteren besitzen Panzermolche statt ihrem 30-prozentigen Widerstand gegen stumpfe Waffen nun einen 15-prozentigen Widerstand gegen alle Waffen. Im Kampf gegen Schattenbestien erleidet man jetzt hingegen nicht mehr ganz so häufig Blutungen.
  • Die Anzahl der Streifenpilze in der Beute von Skeletten, Panzermolchen und Zerstörern wurde etwas reduziert. Abenteurer sollten noch immer problemlos dazu in der Lage sein, sich nach und nach einen Vorrat anzuhäufen. Die bisherigen Drop-Raten waren aber etwas übertrieben.
  • Waffen können nun mit neuen Attributen auftreten, die die folgenden Effekte verursachen: Verlangsamen, Brand, Blutung und Erschöpfung. Diese Waffen lassen sich allerdings nur von starken Gegnern erbeuten und erfordern dazu eine Fähigkeit von mindestens 50% in der zugehörigen Waffenfertigkeit.
  • Der Zauber „Trank mixen“ gestattet dem Zaubernden nun mehrere Versuche zu, den korrekten Namen eines Tranks auszusprechen bevor der Zauber fehlschlägt. Zudem wird der Zaubernde nun benachrichtigt, wenn der Zauber nicht gelingt, weil der Name des Trankes nicht korrekt ausgesprochen wurde.
  • Die Wartezeit bei einem Wechsel der Gilde wurde deutlich reduziert. Der Eintritt in eine andere Gilde kann nun bereits nach zwei (statt vier) Stunden erfolgen. Will man wieder der gleichen Gilde beitreten, die man zuvor verlassen hat, so muss man sich nun vier (statt 72) Stunden gedulden.
  • Inspiziert man einen NPC mit einem Rechtsklick, so finden sich in der Beschreibung des NPCs nun, je nach möglicher Interaktion, Schaltflächen für "Kaufen", "Anbieten" und "Quest".
  • Unbenutzte Schülerroben erscheinen in ihrem Ausgangszustand nun nicht mehr blau, sondern in der jeweiligen Meister-Farbe ihrer Schule.

Kartenänderungen

  • Die Treppenstufen im Farolwald (Karte der Panzermolche) wurden etwas verbreitert. Zudem wurde der Code so optimiert, dass Spieler nicht mehr so häufig von den Stufen fallen sollten.
  • Das Stadttor von Raza steht nun offen. Für Spieler sollte es dadurch nun besser erkennbar sein, dass die Stadt nun durch das Stadttor (und nicht mehr durch ein Portal) verlassen werden kann.
  • Die Arena von Kraanan in Tos hat ein kleines Dach erhalten. Auch der Vorraum der Arena wurde nun so angepasst, dass sein Aufbau mit der bereits erfolgten Überarbeitung des Ostviertels von Tos harmoniert.
  • Die erste Karte der Krypta von Marion wurde neu gestaltet und hat nun einen komplett eigenständigen Aufbau, der nicht mehr mit dem der Krypta in Raza übereinstimmt.
  • Das Schloss von FarNohl besitzt nun einen neuen Thronsaal, der nicht mehr mit seinem Vorzimmer identisch ist. Zudem weist das Vorzimmer jetzt echte Säulen auf, die Teil der Architektur sind, während es sich bei ihnen bislang nur um dekorative Objekte (wie es z.B. Vasen sind) handelte.
  • In vielen Räumen wurden Änderungen an den Texturen vorgenommen, um ihre Darstellung im Ogre-Client zu verbessern. Sollte die eine oder andere Textur nicht passen, so lasst es uns bitte wissen, damit wir etwaige Fehler möglichst schnell beheben können.
  • Die direkt östlich an Cor Noth anschließende Karte „Weg des Königs“ wurde in „Außenbezirk von Cor Noth“ umbenannt, um Doppelungen in der Namensgebung zu vermeiden. (Diese Änderung erfolgte bereits mit dem Hotfix 2.7.1.)
  • Der schmale Steig in der Karte "Kardes Schlucht" wurde etwas verbreitert, damit das benachbarte Ödland besser erreicht werden kann. (Diese Änderung erfolgte bereits mit dem Hotfix 2.7.1.)
  • Einige Passagen in der Karte "Die Bestätigung der Verlassenen" wurden erweitert, da diese zum Teil etwas zu knapp bemessen waren.


Das neue Quest-System

  • Quests können nun über eine neue Quest-Benutzeroberfläche angenommen und abgeschlossen werden. Im klassischen Client kann man diese Benutzeroberfläche aufrufen, indem man einen Rechtsklick auf einen NPC ausführt, der Quests anbietet und auf die entsprechende Schaltfläche klickt. Sollte der Spieler zudem für mindestens einen dieser Quests geeignet sein, so trägt der NPC einen weithin sichtbaren Quest-Marker (ein "!" über dem Namen des NPCs). Im Ogre Client kann man auf die Quest-Benutzeroberfläche zugreifen, indem man einen geeigneten NPC mit einem Linksklick auswählt und im Auswahlfenster auf das Quest-Icon (Schriftrollen-Symbol) klickt.
  • Es gibt drei Arten von Quest-Markern: Gelb für NPCs, die einen neuen Quest für den Spieler haben, grün für NPC, bei denen der Spieler einen Quest weiterführen oder abschließen kann und lila für Monster, die im Rahmen eines aktiven Quests erlegt werden müssen. NPCs und Monster, die einen solchen Quest-Marker tragen, sind zudem auf der Minimap von einem entsprechend eingefärbten Ring umgeben.
  • Die Quest-Benutzeroberfläche verwendet in der Auflistung der Quests eine entsprechende Farbgebung: Gelb für Quests, die aufgenommen werden können, grün für Quests, die weitergeführt oder abgeschlossen werden können und weiß für Quests, für die der Spieler noch nicht bereit ist.
  • Quests, für die der Spieler noch nicht bereit ist, listen in der Quest-Benutzeroberfläche eines NPCs in roter Farbe auf, welche Voraussetzungen der Spieler noch nicht erfüllt.
  • Interagiert man über die Quest-Benutzeroberfläche mit einem NPC, so spricht der Spieler automatisch den notwendigen Questtext aus, den der Spieler bisher selbst eingeben musste. Dieser Text ist nur für den Spieler selbst sichtbar. Quest-Gegenstände werden nun ebenfalls automatisch übergeben.
  • Der Dorfälteste von Raza, Rodrik, hat einen neuen Quest für Besucher des Dorfes.
  • Die NPCs von Raza können nun in den Aufträgen anderer NPCs involviert sein (z.B. als Empfänger von Lieferung, Briefen etc.).
  • Das Übergeben von Gegenständen im Rahmen eines aktiven Quests (sowohl manuell als auch über das Quest-Interface) führt nun nicht mehr dazu, dass dem Überbringer unvermittelt ein weiterer Quest angeboten wird. Solche Quests werden nun auch nicht mehr durch das bloße erscheinen des Spielers im Raum des NPCs ausgelöst.
  • Der Versuch einen Quest manuell auszulösen (z.B. indem man in der Gegenwart einer Priesterin "s Schüler" eingibt) führt nicht mehr dazu, dass ein anderer Quest angeboten wird (z.B. die Aufforderung zum Gebetsgesang).
  • Zusätzlich zu den Anführern einer Gilde können nun auch deren Offiziere (2. Rang) den Quest zum Erwerb eines Gildenschildes ("Eine Angelegenheit für Profis") in die Wege leiten.
  • Die Quest-Gegenstände "Feder eines Avar-Schamanen" und "Schnittmuster" erscheinen jetzt als Stern auf der Minimap.
  • Viele Quests haben eine erhebliche Aufwertung ihrer Belohnungen erfahren. Schilling-Beträge wurden verdrei- bis verzehnfacht und einige Quests belohnen Spieler jetzt auch mit neuen Gegenständen. (Die Quests von Maleval und Parrin entlohnen den Spieler mit kleinen Mengen an Feuer-, Eis- und Säurepfeilen.)
  • Schüler-Quests (auch der von Parrin) belohnen den Spieler jetzt mit einer passenden Schülerrobe.
  • Der Quest, der zum Erlernen der Fertigkeit Säbelkampf führt ("Schüler Auftrag: Seine Majestät, der Säbel!"), entlohnt den Spieler nun mit einem besonders haltbaren Säbel.
  • Wenn ein Gegenstand im Rahmen einer automatisierten Quest-Transaktion an einen NPC übergeben werden soll, überspringt das Spiel dabei automatisch alle magischen oder eingefärbten Gegenstände. Gibt es zudem mehrere geeignete Gegenstände im Inventar des Spielers, so wird der letzte Gegenstand im Inventar übergeben.

Bug Fixes

  • Der Ogre Client stellt nun kein überzähliges "Re: " vor die Betreffzeile von Antworten auf Nachrichten.
  • Das Gildenallianz-Aufklappmenü des Ogre Client wird nun korrekt angezeigt.
  • Von einem Raum gewirkte Zauber (wie z.B. Hitze) führten nicht zum Tod eines Spielers, auch wenn dessen Lebenspunkte durch den Zauber auf Null reduziert worden waren. Dieser Fehler wurde nun behoben.
  • Es wurde ein Fehler behoben, der dazu führte, dass Spieler sich auf Grund von Grenzfällen im neuen Bewegungs-Code zwischen Barren bewegen konnten (z.B. im Lager des Orkhäuptling). Außerdem wurde ein Fehler behoben, durch den Spieler sich im Software-Modus (bzw. der Kartenansicht des Hardeware-Modus) teilweise in eine Wand bewegen konnten, bevor sie vom Server zurückgeworfen wurden.
  • Die kleinen Nischen in der Gemeinschaftshalle von Jasper konnten im klassischen Client in gewissen Fällen nur schwer wieder verlassen werden. Dieser Fehler wurde nun behoben.
  • Der Ruhewert der Ausdauer von Spielern, die von einem Ausdauer-Effekt betroffen waren, kehrte unter Umständen nicht mehr zu seinem korrekten Ausgangswert zurück, nachdem der Effekt abgeklungen war. Dieser Fehler wurde behoben.
  • Spieler können den Zauberspruch „Illusionsgeschöpf“ nun nicht mehr auf sich selbst zaubern. (Das entstehende Geschöpf könnte von ihnen nicht angegriffen werden.)
  • „Untoten erwecken“ kann nun nicht mehr auf zerstörte Illusionen wie Spiegelbilder oder böse Zwillinge gezaubert werden. Die Leiche muss nun von einem realen Monster stammen.
  • Es wurden einige Fehler im Software-Modus des klassischen Client behoben, die Abstürze verursachen konnten.
  • Es wurde ein Fehler behoben, der dazu führte, dass Charaktere beim Überqueren der Brücke zum Riija-Tempel nicht korrekt angezeigt wurden
  • Wurde ein Spieler am Ende des Zeitfensters eines "Ausstieg"-Zaubers an einen sicheren Ort gebracht, so konnte er in diesem Moment von Raumzaubern (wie Hitze) betroffen werden. Dieser Fehler wurde behoben.
  • Spieler, die nicht am PvP-System teilnehmen, konnten teilweise keine hilfreichen Zauber auf andere solche Spieler wirken. Diese Fehler wurde behoben. (Diese Änderung erfolgte bereits mit dem Hotfix 2.7.1.)
  • Es wurden erneut Verbesserungen an vielen deutschen Übersetzungen vorgenommen. Wenn euch weitere Fehler auffallen sollten, freuen wir uns über jeden eurer Hinweise.